FETS e.V. Telefonseelsorge

Ein schwieriges Jahr liegt hinter der TelefonSeelsorge, und was im neuen Jahr kommen wird, ist auch noch ungewiss. Über die Stimmung im Lande gibt die „Fieberkurve“ der Anrufenden bei der TelefonSeelsorge eine Ahnung. Im Jahr vor Corona hatte die Essener TelefonSeelsorge 18.665 Anrufe zu verzeichnen. Ende letzten Jahres lag die Zahl bei 20.383, eine Steigerung von 9,2 %. Eine andere Zahl spiegelt den Einfluss von Corona ebenfalls wider: 12 % der Anrufe hatten diese schreckliche Pandemie zum Thema.

Im Jahr 2019 wurde in Essen mit dem Angebot der Mailseelsorge begonnen. Dieses nahm die freddy fischer stiftung zum Anlass, sich für dieses Projekt zu engagieren. Daraufhin wurde ein Fünfjahresvertrag zur Unterstützung dieses Projektes, mit einer festen jährlichen Zuwendung, geschlossen. Dieses Geld soll der Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Helfer:innen der Essener Telefonseelsorge dienen – mit dem besonderen Schwerpunkt auf Stärkung der Befähigung zum Gespräch mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dazu dient insbesondere auch die Erweiterung des Angebots auf die Mailseelsorge. Die Spenden sollen die Durchführung weiterer Seminare und Supervisionen ermöglichen, wie auch aus dem Jahresbericht positiv zu ersehen ist.

Im ersten Ausbildungsjahr konnten 7 Mitarbeitende befähigt werden, den meist jungen Menschen per E-Mail zu begegnen. Waren es zunächst 508 Kontakte, so führte das Angebot 2021 zu insgesamt 928 Kontakten, eine Steigerung um 82,68 %. Und es stellte sich heraus, dass sich besonders die jungen Menschen auf diesem Wege Hilfe und Zugewandtheit versprachen. Eine Studie des Essener Universitätsklinikums, die gerade in der FAZ veröffentlicht worden ist, zeigt die Not der jungen Menschen auf. Laut dieser Studie ist ein sprunghafter Anstieg an Suizidversuchen von Kindern und Jugendlichen am Ende des Lockdowns im Frühjahr 2021 festgestellt worden.

Die Reduktion der sozialen Kontakte, fehlender Vereinssport, fehlende Perspektiven und die Zunahme der Nutzung von sozialen Medien führten zu diesem Anstieg. Den ganzen Bericht der Studie finden Sie im unten hinterlegten Link der FAZ.

Inzwischen sind weitere Telefonseelsorger:innen ausgebildet worden, auch jetzt im Frühjahr beginnt wieder ein Ausbildungszyklus.

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Die freddy fischer stiftung unterstützt die Arbeit des Fördervereins Essener Telefonseelsorge, langfristig mit einem jährlichen Festbetrag. Helfen Sie mit und unterstützen Sie gemeinsam mit uns diese sinnvolle Einrichtung.
Vielen Dank

Förderverein Essener TelefonSeelsorge FETS e. V.
Postfach 10 11 53
45011 Essen

Spenden

http://www.fets-in-essen.de
foerderverein@telefonseelsorge-essen.de

Arnd Brechmann

Geboren 1964 in Essen, nach Abitur berufliche und akademische Ausbildung, Bereichsdirektor der Sparkasse Essen, zertifizierter Stiftungsberater, Ehemann und glücklicher Vater von drei Kindern, bekennender und praktizierender katholischer Christ.

"Damit das Leben junger Menschen gelingt ist das Credo des Jugendapostels der katholischen Kirche, des heiligen Don Giovanni Bosco. Die Eheleute Freddy Fischer setzen ein markantes Zeichen in den Zeiten des Egoismus und der Gleichgültigkeit. Ich bin dafür sehr dankbar im Namen vieler Kinder und Jugendlicher, die hier mitten im Ruhrgebiet nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Daher bin ich gerne Zeit- und Ideenstifter für die Ziele und Ambitionen der freddy fischer stiftung, damit das Leben auch vieler der benachteiligten Kinder gelingen möge."

Frank Buchheister

Geboren 1961, nach kaufmännischer Berufsausbildung, Abitur und betriebswirtschaftlichem Grundstudium der frühe Weg in die Selbständigkeit.

"Seit meiner Geburt lebe ich in Essen. Hier habe ich auch die Familie Fischer kennengelernt. Die Idee der Stiftung gefiel mir von Beginn an und ich möchte die Möglichkeiten, Kontakte und Synergien aus meinen Berufs- und Privatleben nutzen, um über die Stiftung bedürftigen Menschen zu helfen."

Freddy Fischer

Geboren 1960, Studium der Betriebs- und Volkswirtschaft in Koblenz und Stellenbosch, Südafrika, seit 1996 Unternehmer in Essen.

"Wir leben mit unseren beiden Kindern in Moers. Als Bürger des Ruhrgebiets möchten wir Kindern, Jugendlichen und Familien helfen, die durch den Strukturwandel unserer Region in den sozialen Abstieg gedrängt wurden."