Alltagslächeln

ENTWICKLUNG 2022/2023

Mit unserem neuen Projekt AlltagsLächeln möchten wir Menschen in Alten- und Pflegeheimen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern und ihnen den Alltag etwas kurzweiliger gestalten. Oder wie Freddy Fischer sagt: “Es gibt für mich nichts Schöneres im Leben als Menschen Lachen zu sehen“.

Im Johannes-Rau-Haus in Moers-Mitte, einem Senioren-Wohnheim der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wesel e.V., fanden wir einen super aufgeschlossenen Partner für unsere Ideen. Aus diesem Grund bieten wir nun seit April 2022 verschiedene Aktivitäten an. Begonnen haben wir seit einem halben Jahr 2x monatlich mit der Clowness Kunigunde und ihrem Wanderkino aus den 50er Jahren. Die Kulturgeragogin Angelika Speigl (Kunigunde) zieht ihr Publikum mit Verkleidung, viel Witz und Humor, mal mit Akkordeon, mal mit einer Handpuppe, die Fragen stellt oder lustige Anekdoten erzählt, in ihren Bann. Die Senior:innen sind begeistert.

Bei unseren gemeinsamen Überlegungen mit der AWO Kreisverband Wesel kamen wir zu dem Entschluss, dass wir weitere Programme in unterschiedlichen Bereichen anbieten sollten. Es wurde ein Etat erstellt und man verständigte sich auf die Bereiche: Verbindung und Erleben von Tieren und der Natur, Spaß und Freude im Alltag sowie Yoga, Qi-Gong und Meditation. Wir gingen mit Partnern sofort in die Umsetzung.

Verbindung und Erleben von Tieren und der Natur

Im Oktober 2022 zogen für 4 Wochen vier Hühner mitsamt ihrem wunderschönen Hühnerhaus in das Senioren-Heim, bzw. in den Vorgarten, ein. Die zutraulichen Hühner lassen sich auf den Schoß nehmen und streicheln und sorgen so für kurzweilige Unterhaltung bei den Senior:innen, inklusive des morgendlichen Frühstückseis. Ebenso war im Oktober eine Falknerin mit ihren Tieren zu Besuch in der Einrichtung. In ihrer Begleitung befanden sich Falken, Eulen, Raben und Frettchen. Sie führte ihre Tiere vor, erklärte den Menschen die Tiere, ihre Eigen- und Besonderheiten. Die Falknerin stieß auf ein interessiertes Publikum. Es war ein kurzweiliger Nachmittag.

Spaß und Freude im Alltag

Clowness Kunigunde mit ihrem Wanderkino hat den Unterhaltungsreigen eröffnet, wie bereits oben beschrieben. Sie wird nun im Jahr 2023 monatlich in die Einrichtung kommen und die Bewohner:innen unterhalten. Ein Puppenspieler unterhält sich mit den Senior:innen über seine Handpuppe, die die Bewohner:innen in ein Frage-und-Antwort-Spiel verwickelt. Er meint dazu: „Es ergeben sich viele interessante Zwiegespräche, die sich natürlich immer wieder anders gestalten“. Ein Ballonverdreher wird die Heimbewohner:innen am 22.11.2022 unterhalten. Spaß und Freude im Alltag soll noch mit einem Zauberer ergänzt werden.

Yoga, Qi-Gong und Meditation

Richard Liedke macht die Gruppe mit Qi-Gong einmal wöchentlich fit. Qi-Gong ist eine Regulierung von Körper, Geist und Atmung. Das Unterrichtsprogramm richtet sich an bewegliche wie auch bewegungseingeschränkte Heimbewohner:innen. Richard Liedke unterweist die Gruppe in bestimmte Atem- und Bewegungstechniken. Es ist für ihn wichtig, dass dieses auch in den normalen Alltag mit übernommen wird und freut sich über Rückmeldungen wie: „Seit ich diese Übungen mache, fällt mir das Aufstehen wesentlich leichter“. „Dieses ist ein schöner Erfolg. Es sollen ja keine Leistungssportler aus diesen Kursen hervorgehen, sondern es soll der normale Alltag erleichtert werden“, meint Richard Liedke. Diese Kurse finden bereits seit September statt. Stefanie Redlich wird die Bewegungs- und Entspannungstherapie ab 08.11.2022 einmal wöchentlich mit Yoga-Übungen unterstützen. Auch hier soll auf Entspannung und Achtsamkeit bei Yoga-Übungen auf dem Stuhl geachtet werden.

Frau König, vom sozialen Dienst der AWO, ist der Meinung, dass diese Aktivitäten von den Senior:innen mit großer Begeisterung angenommen werden. Die Gruppengröße ist unterschiedlich und richtet sich auch nach der Raumgröße und der verschiedenen Aktivitäten, aber 8-10 Teilnehmer:innen finden sich immer ein. Die bereits regelmäßig installierten Gruppen haben bereits eine Kerngruppe von 5 Teilnehmer:innen.

Auch der Präsident der Arbeiterwohlfahrt Wesel, Ibrahim Yetim, ist von dem Programm im Johannes-Rau-Haus in Moers begeistert. Seine Meinung dazu lautet: „Manchmal ist es ganz einfach, Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Gerade viele Seniorinnen und Senioren in Heimen sind bei allen Bemühungen der Mitarbeitenden im Alltagstrott gefangen. Deswegen ist das Projekt der freddy fischer stiftung so unglaublich wertvoll und berührend. Es bringt uns zum Lächeln und ein Stück weit aus der Routine.“

Wir hoffen, dass wir damit eines unserer Ziele erreicht haben:
Den Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern!

Alltagslächeln
Essenberger Str. 6h
Moers

Spenden

Abdelaziz Charafi
https://www.awo-kv-wesel.de/angebot/seniorenzentrum-johannes-rau-haus-53/
028418802342
charafi.sze@awo-kv-wesel.de

Arnd Brechmann

Geboren 1964 in Essen, nach Abitur berufliche und akademische Ausbildung, Bereichsdirektor der Sparkasse Essen, zertifizierter Stiftungsberater, Ehemann und glücklicher Vater von drei Kindern, bekennender und praktizierender katholischer Christ.

"Damit das Leben junger Menschen gelingt ist das Credo des Jugendapostels der katholischen Kirche, des heiligen Don Giovanni Bosco. Die Eheleute Freddy Fischer setzen ein markantes Zeichen in den Zeiten des Egoismus und der Gleichgültigkeit. Ich bin dafür sehr dankbar im Namen vieler Kinder und Jugendlicher, die hier mitten im Ruhrgebiet nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Daher bin ich gerne Zeit- und Ideenstifter für die Ziele und Ambitionen der freddy fischer stiftung, damit das Leben auch vieler der benachteiligten Kinder gelingen möge."

Frank Buchheister

Geboren 1961, nach kaufmännischer Berufsausbildung, Abitur und betriebswirtschaftlichem Grundstudium der frühe Weg in die Selbständigkeit.

"Seit meiner Geburt lebe ich in Essen. Hier habe ich auch die Familie Fischer kennengelernt. Die Idee der Stiftung gefiel mir von Beginn an und ich möchte die Möglichkeiten, Kontakte und Synergien aus meinen Berufs- und Privatleben nutzen, um über die Stiftung bedürftigen Menschen zu helfen."

Freddy Fischer

Geboren 1960, Studium der Betriebs- und Volkswirtschaft in Koblenz und Stellenbosch, Südafrika, seit 1996 Unternehmer in Essen.

"Wir leben mit unseren beiden Kindern in Moers. Als Bürger des Ruhrgebiets möchten wir Kindern, Jugendlichen und Familien helfen, die durch den Strukturwandel unserer Region in den sozialen Abstieg gedrängt wurden."