Newsletter 01/2021 - MutStiften


Newsletter 01/2021- MutStiften

Liebe Leserinnen und Leser,

„MutStiften“ ist die Überschrift über unserem ersten Newsletter für 2021.

 

Über die Corona-Zeit, in der wir leben, könnte man Positives wie Negatives schreiben – und beides würde stimmen. Ich habe mich entschlossen, die positiven Seiten zu sehen, diese positiven Entwicklungen zu unterstützten und darüber zu berichten. So will ich Menschen MUT machen in schwierigen Zeiten. MUT machen für die Zeit, die wir durchschreiten, und MUT machen für die Zukunft für die „Neue Balance“, in die wir gehen.

Dieser MUT, den ich zunächst für mich selber brauchte, um ihn dann mit anderen zu teilen, ist mir zugeflossen im letzten Jahr: durch sehr viel FREUNDSCHAFT, VERBUNDENHEIT, MITGEFÜHL, in einer Zeit, in der durch eine Krankheit mein Leben bedroht war. Dieser MUT, der entstanden ist, hat mich getragen und mir die Kraft gegeben, die ich gebraucht habe, um wieder gesund zu werden.
Danke dafür an alle, die mir auf diesem Weg geholfen haben. 

Als ich wieder gesund war, habe ich die gleichen Werte in sozialen Projekten gefunden, die ich über meine Stiftung schon seit langen Jahren unterstütze. Darüber berichten wir in unserem Newsletter, wie Menschen nicht den Kopf in den Sand gesteckt haben, sondern ihre soziale Arbeit für die Schwächsten in unserem Land unter veränderten Bedingungen fortgeführt bzw. sogar weiter aus­gebaut haben. In unserem Newsletter werdet ihr den „Sozialen Klebstoff“ finden, der unser Gemeinwesen zusammenhält.

Viel Inspiration und Spaß beim Lesen unserer Zeilen.

An dieser Stelle wäre der Text eigentlich zu Ende, was die Veröffentlichung unseres Newsletters betrifft. Auch wenn es jetzt ein bisschen länger wird, möchte ich Euch allen noch ein paar persönliche MUT-Worte mit auf den Weg geben. 

Corona und meine Krankheit haben mich gezwungen, aus einer Welt, die mir bekannt war, in der ich mich eingerichtet hatte, in eine neue unbekannte Welt zu springen, in der ich nicht genau wusste, was auf mich zukommt.
Ja, zwischendurch war mein Leben sogar sehr bedroht.

Ein Vorsatz hat sich schon sehr früh abgezeichnet: eben dieses MUT-machen für Menschen, die ich im Krankenhaus, in der Reha und an vielen anderen Orten getroffen habe. Das Schöne war, dass dieses MUT machen mir selber auch MUT gegeben hat und mir geholfen hat, wieder gesund zu werden. Also probiert es mal. Ich denke, es wird bei Euch genauso klappen wie bei mir. Was ich zurzeit wahrnehme ist, dass – so schlimm die Pandemie auch ist – auf vielen Feldern die  Zukunftsbereitschaft von uns Menschen global gestärkt wird. Vieles geht plötzlich ganz schnell, Kreativität, neue Ideen und Kooperation sind von zentraler Bedeutung. Gerade im Bereich der Wissenschaft erleben wir eine beispiellose globale Mobilisierung und Kooperation, um das Virus zu verstehen und um Impfstoffe herzustellen.

Das macht MUT für die Zukunft der Menschheit. Die Menschheit stellt sich weltweit einer Aufgabe über alle nationalen Grenzen hinweg und sichert unser aller Überleben auf diesem Planeten. Unsere Welt wird deutlich digitaler, alles ist im Wandel, wie wir leben, arbeiten und einkaufen. Auch wenn ihr meint, ich sehe alles zu positiv – das ist sicher meinem „Sonder-Lockdown“ durch meinen persönlichen Weg geschuldet – es gibt sie, die Chancen die MUT-Macher-Momente in Eurer Umgebung. Ihr müsst sie nur wahrnehmen.

Ein Vor-Corona wird es nicht mehr geben, wir stehen an einer Zeitenwende. Lasst uns in diese neue  Zeit MUTIG aufbrechen und sie positiv gestalten. Ich habe mein ständiges „Besser, Höher, Weiter“ von früher auf jeden Fall durch ein „Gelassener, Mitfühlender, Dankbarer, Kreativer und MUT-Machender“ ersetzt.

Mit einem herzlichen Glück auf! für die Zukunft
Freddy Fischer

Und jetzt geht es aber auch wirklich zu unseren Projekten,
die auch während der Corona-Krise weiter tätig waren und sind!


Wir haben bereits in unserer Weihnachtsaktion 2020 auf verschiedene Projekte der freddy fischer stiftung hingewiesen, möchten dieses aber in unserem ersten Newsletter 2021 noch etwas vertiefen und auf die Dringlichkeit aufmerksam machen.
Da sehr viele Aktivitäten unserer Projekte dem Corona-Virus zum Opfer fielen, mussten und haben sich diese Teams viel einfallen lassen und sind neue Wege gegangen, damit die Kinder und Jugendlichen nicht auch noch ihre gewohnten Anlaufstellen im Don Bosco Club, der Freien Schule oder der Telefonseelsorge verlieren mussten.


Don Bosco Club Essen

Der Don Bosco Club in Essen-Borbeck musste sich in einigen Bereichen umstellen. Der Boxbereich musste Corona bedingt eingestellt werden. Dafür konzentrierte man sich nun auf neue Projekte. Es wurde ein professionelles Film- und Tonstudio eingerichtet. In diesem Studio entstehen Songs und Filme. Rapsongs mit Jugend­lichen aus dem Club und Filme zu diversen Themen in Bezug auf die Jugendlichen. Sie haben aber auch die Möglichkeit Imagefilme für sich oder ihre Firma, gegen eine Spende, in Auftrag zu geben. Viele Ideen warten noch darauf umgesetzt zu werden. Damit die Kinder und Jugendlichen auch in dieser Zeit ihr tägliches Essen erhalten konnten, wurde dieses an sie ausgeliefert. Hausaufgabenhilfe, Spiel- und Rätselangebote wurden online übermittelt. Es wurden aber auch telefonische Hilfestellungen gegeben.

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Freie Schule Essen e.V.

Auch in der Freien Schule in Essen-Katernberg wurde über verschiedene Medien Kontakt zu den Kindern und Jugend­lichen gehalten. Es gab tägliche Angebote im Bereich Bewegung, Basteln, Backen, Kochen, Spiel, Lese- und Rätselaufgaben. Zusätzlich konnten Eltern oder Kinder über die Ausgabe am Fenster, wöchentliche Angebots- und Überraschungstüten abholen, die prall gefüllt waren. Immer wieder wurden auch Tüten mit Lebensmitteln und leichten Kochrezepten oder warme Mahlzeiten ausgeteilt. Die Einrichtung war jederzeit über ein Kummertelefon zu erreichen.
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FETS e.V. Telefonseelsorge

Die Telefonseelsorge ist eine Einrichtung mit einer 60 jährigen Tradition. Jeder kann anrufen und im Gespräch durch Beratung Hilfe erfahren. Die freddy fischer stiftung unterstützt die Arbeit des Fördervereins der Essener Telefonseelsorge auf ihrem Weg in die „Verjüngung“. Also werden auch hier neue Wege eingeschlagen. Seit drei Jahren fördert nun die freddy fischer stiftung die Fortbildung der ehrenamtlichen HelferInnen mit Schwerpunkt auf Befähigung zum Gespräch mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dazu dient insbesondere auch die Erweiterung des Angebots auf die Mailseelsorge. Die Gespräche und/oder Mails sind gerade jetzt in der Coronazeit wichtig, da vielen Jugendlichen die richtigen Ansprechpartner fehlen, wenn sie sich in Notlagen befinden. Manchmal reicht ein kleiner Trost, ein verständnisvoller Hinweis oder einfach nur die richtigen Worte.
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„Zugang zum Jetzt“

Ein neues Projekt, das wir anstoßen möchten, befasst sich mit Ängsten, die sich jetzt während der Coronazeit, vermehrt bei vielen Mitmenschen einstellen.
Wir werden eine wissenschaftliche Studie an die Folkwang Universität der Künste Essen in Auftrag geben, die sich mit diesen Ängsten und deren Lösungen befasst.
Die Zielgruppe unterscheidet sich in Menschen die teilweise voreinander Angst haben und andere die auch in diesen Zeiten Kontakt zu ihren Mitmenschen suchen. Beiden Gruppen muss man gerecht werden, d.h. die Bereiche müssen entsprechend der Zielgruppe konzipiert werden. Wissenschaftler haben hier die Möglichkeit auf Entscheidungen zu zentralen gesellschaftlichen Themen Einfluss zu nehmen.
Die zu entwickelnden Konzepte können Wartebereiche bei Ärzten, in Krankenhäusern, Bahnhöfen, Kantinen und ähnlichen Einrichtungen sein, die auf viele Menschen angsteinflößend wirken können. Also, alles Bereiche, wo viele Menschen aufeinander treffen. Hier muss eine individuelle Separierung möglich sein. Die entsprechende Einrichtung des Raumes schafft die Möglichkeit sich sicher zu fühlen oder Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen.
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Beispielhafte Raum-Modelle der Studierenden der Folkwang Universität der Künste Essen


Wir möchten in dieser Zeit ein verlässlicher Partner für diese Projekte sein, ihnen Hoffnung geben
und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und mit ihnen zusammen in eine neue Zeit aufbrechen.
Also, auch wenn es schwierig wird, werden immer wieder neue Wege gefunden, dass diese Kinder und Jugendlichen nicht abgehängt werden. Dafür setzen wir uns ein, mit Hilfe Ihrer Spendenbereitschaft.


Aktion des Monats


Es gibt immer wieder Mitmenschen, die sich etwas Besonderes einfallen lassen, um Spenden zu generieren. Z.B. Die Firma DarssNaturalis GmbH aus Essen startete im Jahr 2020 eine Aktion „10 Cent pro Dose““, das bedeutete je verkaufte Dose eines Naturheilmittels wurden 10 Cent an die freddy fischer stiftung gespendet. Das hört sich im ersten Augenblick wenig an. Es kamen dabei aber € 2.200,00 für die Stiftung zusammen. Hierfür bedanken wir uns recht herzlich bei GF Frau Dipl.-päd. Susanne Kemzow und ihrem Team.


Gemeinsam Gutes tun, helfen Sie mit.

Jede Spende für die Unterstützung unserer Arbeit ist willkommen. Wir können mehr erreichen, wenn viele Hände helfen. Wenn Sie uns unterstützen wollen, überweisen Sie bitte auf folgendes Konto:

freddy fischer stiftung
Sparkasse Essen
IBAN DE08360501050000175125
BIC SPESDE3XXX

Verwendungszweck: Angabe Ihres Projektes: z.B. Don Bosco Club oder Freie Schule

Nennen Sie uns bitte Ihren Namen, Anschrift und Spendenzweck, damit wir Ihnen eine
Zuwendungsbescheinigung zusenden können. Zuwendungen sind steuerlich absetzbar.
Oder Sie informieren sich auf unserer Spendenseite über weitere Möglichkeiten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Herzlichen Dank für Ihre Spendenbereitschaft!

Wir möchten aber unsere anderen Projekte nicht außer Acht lassen und Ihnen ebenfalls ans Herz legen, die Sie auf unserer Projektübersicht finden.


Sie haben Fragen?
Rufen Sie uns an: Telefon 0201-24540-10 oder
schreiben Sie uns: info(at)freddyfischer-stiftung.de


Impressum:

freddy fischer stiftung - Chance Zukunft, Severinstr. 20, 45127 Essen; VERTRETEN DURCH: Freddy Fischer, Thomas Kiehne, Frank Buchheister; KONTAKT: Telefon: +49 (0) 201 24540 10, E-Mail: info(at)freddyfischer-stiftung.de

Datenschutz

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