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Update AlltagsLächeln

Vor einem Jahr haben wir das Projekt „AlltagsLächeln“ gestartet.

Wir wollen den Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zaubern! Wir nennen es AlltagsLächeln!

Die Idee war eine Zusammenarbeit, mit zunächst einem Seniorenheim, um die Bewohner dieser Einrichtung aus ihrem Alltagstrott zu reißen und ihnen den Alltag etwas kurzweiliger zu gestalten.
Es wurden Überlegungen angestellt wie dieses aussehen könnte. Unter dem Motto Spaß und Freude im Alltag, oder Verbindung und Erleben von Tieren und Natur, oder Qi-Gong und Meditation reichten die Ideen, die nun mit Leben gefüllt werden sollten.

Zusammen mit der AWO Kreisverband Wesel, dem Johannes-Rau-Haus in Moers-Mitte und der freddyfischerstiftung – füreinander da, wurde ein Jahresbudget festgelegt. Auf der Suche nach geeigneten Personen, die entsprechende Unterhaltung anbieten, konnte die Umsetzung stattfinden.
Nach einem Jahr stellen wir nun fest, dass wir es mit diesem Programm geschafft haben die Routine aus dem Leben in einem Altenheim zu nehmen und dass die Senioren und Seniorinnen von dem Programm begeistert sind. Damit haben wir es geschafft Menschen glücklich zu sehen.

„Es gibt nichts Schöneres im Leben als Menschen Lachen zu sehen“, meint dazu Freddy Fischer.

Wir werden Ihnen nach und nach diese Projekte vorstellen.

1. Qi-Gong Kursleiter Richard Liedtke

Dieser einstündige Kurs war anfänglich einmal die Woche geplant. Aufgrund der guten Resonanz wurde er aber schnell auf zweimal die Woche erhöht.

Zu Beginn war das einstündige Training für alle Beteiligten, incl. Kursleiter, eine Herausforderung.
Qi-Gong verlangt den Teilnehmerinnen nicht nur Bewegung ab, sondern der Atem muss wahrgenommen werden, die Spannungswechsel des Körpers, die Konzentration auf einen zentralen Energiepunkt und Vorstellungsbilder in Verbindung mit dem Üben, müssen koordiniert werden. Es geht ja beim Qi-Gong nicht nur um Funktion, sondern um eine intensive Selbstwahrnehmung, um auch im fortgeschrittenen Alter noch vorhandenes Potenzial zu fordern und zu fördern. Der Einstieg war die Ausrichtung der Konzentration und der Aufmerksamkeit auf die Bewegung. Im Laufe der Zeit flossen dann die o.g. Punkte in die bewegten Übungen ein und mittlerweile auch mehrere nebeneinander. So beschreibt Richard Liedtke Qi-Gong und den Einstieg in dieses Metier.

Inzwischen kommen die Kursteilnehmerinnen (es handelt sich tatsächlich nur um Damen, ein Quotenmann konnte noch nicht gefunden werden) damit gut zurecht. Sie hatten und haben die Zeit, in die Übungen hineinzuwachsen. Rückmeldungen der Teilnehmerinnen zeigen, dass die Übungen schon Wirkung zeigen. Größere Entspannung im Schultergürtelbereich und bessere Beweglichkeit im Schulter-Armbereich, sind eine positive Ausrichtung. Bei anderen helfen Atemübungen beim Einschlafen.

Nach Aussage von Gisela Gröber, wirkt der Kursus belebend: “Qi-Gong wirkt bei mir so wie die Einnahme eines homöopathischen Mittels. Am Tag nach dem Üben spüre ich den Körper sehr stark, aber dann fühle ich mich besser und wohler."

Silvia Drössler erlebt die Stunde als sehr kurzweilig und entspannend: “Och, ist die Stunde schon wieder zu Ende“? Und:  „Das Qi-Gong belebt mich und hilft mir entspannt zu bleiben.“

Richard Liedtke meint dazu: “Mich freut es und nötigt mir gleichzeitig großen Respekt ab, mit welchem Einsatz (mental und körperlich) die Damen an den Übungsstunden teilnehmen, auch wenn jede von ihnen sich mit individueller körperlicher Einschränkung auseinandersetzen muss."

Für Übungsleiter Richard Liedtke steht fest: "Die Übungsstunden in dem Seniorenheim haben mir noch einmal deutlich gemacht, was Qi-Gong ist/sein kann – eine intensive Begegnung mit dem Leben!"

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