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BLAUE BUDE LOHBERG

"Die Menschen reden wieder miteinander"

Kommunikativ, zwangslos, generationenübergreifend. Anderthalb Jahre nach der Eröffnung der Blauen Bude ist das Konzept voll aufgegangen.

Das Zwischenfazit des Forums Lohberg ist euphorisch. Das freut uns von der freddy fischer stiftung sehr, wir unterstützen diesen außergewöhnlichen Treffpunkt begeistert. „Wir machen Gemeinwesenarbeit“, 

betont Gilbert Kuczera vom Vorstand des Forums Lohberg. „Es dreht sich alles um den Stadtteil. So wie sich früher die Leute an der Trinkhalle getroffen haben, so treffen sie sich heute wieder an der Blauen Bude.“

Kuczera bedauert, dass die Organisatoren sogar schon 40 Interessenten für das nächste Jahr absagen mussten. Viele Menschen haben Lust und Ideen, um in 

der Blauen Bude etwas zu veranstalten, aber alle Wunschtermine zu koordinieren, ist eine Kunst. „Wir leben von Spenden und machen fast alles ehrenamtlich“, benennt er die Grenzen des Machbaren.

Was die Forumsmitglieder besonders freut, sind die spontanen Erlebnisse, die ihre Stadtteil-Begegnungsstätte an der Hünxer Straße ermöglicht. Menschen jeden Alters kommen vorbei, erzählen aus ihrem Leben und haben zusammen Spaß. Wie die afghanischen Jungen aus Lohberg, denen es beim Drachenfest an einem fast windstillen Tag gelang, trotzdem Drachen steigen zu lassen: In Afghanistan hat das eine lange Tradition. Oder wie der alte Mann aus Neukirchen-Vluyn auf dem schrottigen Motorrad, der anhielt, reinkam und sich als Astronomie- und Akkordeonexperte entpuppte. „Dat is Blaue Bude!“, sagt Gilbert Kuczera zufrieden. „Unser Konzept ist zu 100 Prozent aufgegangen. Die Menschen reden wieder miteinander.“

Text und Foto: Gudrun Heyder

 

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