Bevor es am 16.06.2023 in unsere Bewohnerurlaub losgehen konnte, musste in Zusammenarbeit des Sozialen Dienstes mit dem Einrichtungsleiter und dem Pflegepersonal einiges an organisatorischen Dingen wie z.B. die Einverständniserklärungen, die Medikamentenvorbereitung etc. erledigt werden.
Am Freitag machten sich dann vier Bewohner in Begleitung von zwei Pflegefachkräften und zwei Betreuungsassistenten und einem Wolfshund der AWO Johannes- Raus Haus auf den Weg nach Burhave an der Nordseeküste in das AWO Sano Feriendomizil. Mit zwei Stops verlief die Hinfahrt auch ohne Probleme. Für Verpflegung und kühle Getränke wurde für unterwegs gesorgt. Hier stellte sich heraus, dass die Gruppe gut zusammenpasst, denn es wurde schon jetzt sehr viel gelacht.
Samstag: Gut gefrühstückt und gestärkt ging es dann nach dem Frühstück nach Bremerhaven. Ein Besuch im Zoo oder eine Hafenrundfahrt hatten keine Chance gegen ein leckeres Matjesbrötchen und ein Eis, denn dafür entschieden sich die Bewohner*innen. 2,5 Stunden auf dem Schiff wären eventuell auch sehr anstrengend gewesen. Der anschließende Rundgang am Hafenbecken gewährte uns eine schöne Aussicht auf viele Schiffe, darunter auch das Segelschulschiff Deutschland. Wir hatten das Glück noch einen Schleusendurchgang ansehen zu können. Nachdem sich einige noch an den Ständen mit Süßigkeiten versorgt hatten, war die Zeit auch schon rum und wir machten uns auf dem Weg zur Unterkunft. Dort erwartete uns ein leckeres Abendessen. Wir ließen den Abend entspannt mit verschiedenen Spielen ausklingen.
Sonntag: Nun sollte Burhave und Umgebung unsicher gemacht werden. Zuerst ging es über den Deich der direkt an unserem Hotel lag und über einen Weg zum nächsten Ort namens Fedderwardersiel. Im Allgemeinen ist die Region nicht für Schattenplätze bekannt. Endlich angekommen wurde der Souvenirladen gestürmt. Das Mittagessen wurde im Schatten eingenommen. Die beiden Fahrer machten sich noch mal zu Fuß Richtung Hotel, um die Autos zu holen, denn das nächste und letzte Ziel war noch 4 Kilometer entfernt. Autos wurden geholt und die Bewohner*innen stiegen ein. Dann ging es noch mal zum Langwarder Groden. Dort versprach uns unser Koch könne man bei Flut das Meer sehen. Voller Erwartung ging es los. Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass wir zwar zur richtigen Zeit dort waren, das Wasser aber immer noch 300 Meter entfernt war. Erschöpft ging es dann zur Unterkunft.
Montag: Die Rückfahrt verlief ohne Probleme. Immer wieder wurde über die Erlebnisse erzählt. Eine Bewohnerin behauptete Urlaub zu brauchen damit sich ihr Bauch vom vielen Lachen erholen kann. Die Bewohner*innen organisierten noch ein Erinnerungsgeschenk für die Begleitpersonen.
Alles in allem war es ein schöner Urlaub. Die Bewohner*innen und Mitarbeiter des Johannes-Rau-Hauses sprechen ihren großen Dank, an unseren Sponsor freddy fischer stiftung aus, die den Urlaub erst uns ermöglicht hat. Unser Dank gilt auch an AWO Johannes-Rau-Haus, die den Urlaub für uns organisiert und unsere Wünsche umgesetzt hat.